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In 25 Jahren wird sich die Lebens- und Versorgungs­lage deutlich von der heutigen unterscheiden: mehr ältere Menschen, steigender Bedarf an Pflege, längere Lebenserwartung, begrenztes Wirtschaftswachstum und Druck auf die öffentlichen Haushalte und Rentensysteme.

Das macht drei Dinge notwendig:

 rechtliche Vorsorge

vermögensmäßige Vorsorge / Rücklagenbildung

Prävention

Demographische Verschiebung: mehr Ältere, weniger Erwerbstätige

Der Anteil älterer Menschen steigt deutlich – die Zahl der 65-Jährigen und Älteren wächst erheblich. Das bedeutet: mehr Nachfrage nach Pflege, medizinischer Versorgung und Rentenzahlungen bei gleichzeitig schrumpfender Basis aktiver Beitragszahler. Das erhöht das Risiko von Leistungskürzungen, höheren Beiträgen oder steigendem Druck auf die Sozialkassen. service.destatis.de

Beispiel: Wenn 2050 ein Drittel der Bevölkerung 65+ ist (Szenario), werden Pflegeplätze, Pflegedienste und medizinische Spezialversorgung stärker ausgelastet — Wartezeiten, höhere Kosten und regional unterschiedliche Versorgungsengpässe sind wahrscheinlich.

 

Rentensystem & Finanzierbarkeit: höhere Beiträge, geringere Nettoeinkünfte

Prognosen (ohne umfassende Reformen) erwarten deutlich steigende Rentenbeiträge oder Einschnitte im Leistungsniveau, damit das System finanzierbar bleibt. Institute warnen vor einem Anstieg der Beitrags­sätze, wenn Reformen ausbleiben. Das heißt: die gesetzliche Rente allein reicht wahrscheinlich nicht, um heutige Lebensstandards ohne zusätzliches Kapital zu halten. ifo Institut

Beispiel: Steigende Beitragssätze vermindern das verfügbare Nettoeinkommen während des Erwerbslebens und drücken die kalkulierte Rente — deshalb sind private/betrieblich geförderte Vorsorgebausteine (2. und 3. Säule) wichtig.

Gesundheit & Pflege: höhere Wahrscheinlichkeit von Pflegebedarf

Studien projizieren einen deutlichen Anstieg der Pflegebedürftigen bis 2050. Das treibt sowohl direkte Kosten (Pflegeheim, 24-h-Pflege, Pflegedienste) als auch indirekte Belastungen (Angehörigenpflege, Reduktion von Erwerbszeit) in die Höhe. PMC

Beispiel: Ein heute 40-Jähriger, der 25 Jahre später Rente bezieht, hat eine realistisch höhere Eintrittsrisiko in Pflegebedürftigkeit als frühere Generationen — das bedeutet: Rücklagen oder Pflegeversicherung sind sinnvoll.

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